Wohngesundheit – asset baut gesund

Wohngesundheit – ein sehr wichtiges, aber noch immer häufig unterschätztes Thema. Wir verbringen den Großteil unseres Lebens in Gebäuden und atmen dort tagtäglich tausende Liter Luft ein. Die Qualität der Luft in unseren Innenräumen hat deshalb wesentlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Immer dichtere Gebäudehüllen reduzieren den natürlichen Luftaustausch. Die Folge: eine höhere Schadstoffkonzentration in der Innenraumluft, die uns krank machen kann.

Was bedeutet Wohngesundheit?

Unwohlsein, Müdigkeit, Reizungen der Atemwege und Schleimhäute – die Folgen von schadstoffbelasteter Luft klingen nicht gerade verlockend. Doch wie kommt es zu diesen Konsequenzen? Insbesondere die steigenden Anforderungen zu Energieeinsparungen bewirken, dass Gebäudehüllen immer dichter gebaut werden. Dadurch können Schadstoffe in der Luft nicht mehr durch Risse und Fugen entweichen.

Boden-, Decken- und Wand-Materialien sowie Möbel und sonstige Einrichtungsgegenstände stoßen schädigende chemische Substanzen durch Lacke, Farben, Putze, Lösemittel, Kleb- oder Kunststoffe aus. Durch Aerosole verbreiten sich die Schadstoffe in den Innenräumen. Wird nicht regelmäßig gelüftet, steigen die Schadstoffkonzentrationen. Zu den häufigen Belastungen in Wohnräumen zählen Formaldehyd und VOC, sog. flüchtige organische Verbindungen.

Das Tückische an vielen Schadstoffen ist: Man kann sie meist nicht bewusst wahrnehmen – trotzdem reagiert unser Körper darauf. Je nach Konzentration und Schadstoffart können Unwohlsein, Müdigkeit, Reizungen der Atemwege und Schleimhäute, manchmal sogar Allergien die direkte Folge sein.

Gesundes Bauen – aber wie?

Wie lässt sich Wohngesundheit also realisieren? Mit der richtigen Auswahl und Kombination der verwendeten Materialien gelingt es, die Innenraumemissionen wesentlich zu reduzieren, das Raumklima zu regulieren und vor weiteren schädlichen Einflüssen zu schützen.

Als offizieller BauGesund-Partner von BayWa Baustoffe achten wir beim Bau aller unserer Projekte auf die Verwendung von ökologischen und schadstoffarmen, damit wohngesunden Materialien. So realisieren wir für Sie Bauprojekte, die den strengen Richtwerten des Bundesumweltamts entsprechen. Das Ergebnis sind hochwertige Wohngebäude, in denen das gesunde Raumklima nicht nur spürbar, sondern auch messbar ist.

Wieso Baustoff nicht gleich Baustoff ist

Bei der Wahl und Kombination der richtigen Baustoffe ist viel Erfahrung und eine umfangreiche Expertise wichtig. Das zeigt als simples Beispiel der Baustoff Holz: Häufig wird der ökologische Baustoff als gesund assoziiert. Was jedoch nicht unterschätzt werden darf: Meist werden Holzfenster mit Lacken und Lasuren behandelt und können damit im Vergleich zu Kunststofffenstern Schadstoffe ausstoßen.

Wer denkt, alle im Handel befindlichen Baustoffe müssten per se wohngesund sein und es gäbe dafür verbindliche Vorschriften, der irrt. Leider ist das nicht der Fall. Früher bot das Ü-Zeichen Orientierung: Nur Bauprodukte, die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) auf Gesundheits- und Umweltverträglichkeit getestet wurden, erhielten diese Kennzeichnung. Mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs im Oktober 2016 wurde das Ü-Zeichen durch das europäische CE-Zeichen ersetzt. Die Vereinheitlichung stellt den freien Handel von Bauprodukten innerhalb des europäischen Binnenmarkts sicher.

CE-gekennzeichnete Produkte erfüllen jedoch nicht zwangsläufig auch die Anforderungen des Ü-Zeichens im Hinblick auf Gesundheits- oder Umweltschutzaspekte. Diese Lücke versuchen unabhängige Gütesiegel zu schließen. Die Vielfalt an unterschiedlichen Siegeln, die Baustoffe jeweils wiederum nur auf ganz spezielle Eigenschaften hin prüfen, erschweren jedoch die Orientierung – und zeigt einmal mehr, wie wichtig Experten für Wohngesundheit sind.

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Zertifizierte Wohngesundheit: asset als BauGesund-Partner

Als BayWa BauGesund-Partner nutzt asset eine auf das Schadstoffverhalten von Baustoffen spezialisierte Datenbank. Darin sind rund 9.500 mit dem BayWa BauGesund-Siegel ausgezeichnete Produkte unterschiedlichster Hersteller und Marken, die geeignet sind, Schadstoffbelastungen im Innenraum zu minimieren. Grundlage für die Datenbank sind fest definierte und öffentlich zugängliche Kriterien. Diese entscheiden über die Vergabe des BauGesund-Siegels.

So hilft das Siegel, geeignete emissionsarme Produkte für den Wohnraum zu finden, und zwar in großer Auswahl über alle Produktfamilien hinweg. Produktvielfalt in der Datenbank sowie Erfahrung und fachliche Kompetenz aus diversen erfolgreich durchgeführten “gesunden” Wohnräumen stellen sicher, dass asset Ihnen für jedes Bauprojekt eine individuell wirtschaftliche und emissionsarme Lösung anbieten kann.

Mit einer Zertifizierung lässt sich die Qualität der Raumluft abschließend belegen. Unabhängige Gutachter messen und beurteilen dafür die Emissionswerte in der Raumluft. Die ausgehändigte Zertifizierung dokumentiert die „Wohngesundheit“ und stellt schließlich einen wertsteigernden Faktor für die Immobilie dar.

Gesundes Bauen – mehr als ökologische Baustoffe

Doch Wohngesundheit darf für asset nicht nur auf die Auswahl der Baustoffe beschränkt werden: „Gesundes Bauen heißt für uns, ein Stück weit das gesamte Denken am Bau umzustellen“, so Bernhard Jakob, Geschäftsführer der asset bauen wohnen gmbh. „Es geht dabei um sämtliche Baustoffe, die auf geringe Emissionen geprüft sind, aber auch um verantwortungsvolles Verhalten bei der richtigen Verarbeitung auf der Baustelle.“ Gesundes Bauen geht dabei weit über die Verwendung wohngesunder Produkte hinaus, es umfasst zum Beispiel auch intensive Handwerkerschulungen.

Beispielprojekt Hügelshart: so haben wir in Friedberg gesundes Wohnen umgesetzt

Als Bauträger, Bauherr und Generalübernehmer haben wir bereits viele Projekte realisiert, die offiziell als „wohngesund“ zertifiziert wurden. So auch unsere EffizienzhausPlus-Siedlung in Friedberg-Hügelshart:

Hier ein interessantes Video zum Thema:

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